... hat mich immer begleitet
Bereits im Vorschulalter ging ich zum Flötenunterricht, erlernte „spielend“ das Notenlesen. In der Grundschulzeit wechselte ich zur Klassischen Gitarre, lernte meine Lieblingslieder zu begleiten, was mir gerade als Jugendliche über besonders schwierige Zeiten hinweghalf. Ich sang viel und gerne, allein oder mit anderen, bei Familienfeiern, am Lagerfeuer, ganz egal. Aus mir als Lernende auf dem Instrument wurde auch bald eine Lehrende, mit Ende meiner Schulzeit hatte ich die ersten Schüler*innen...
Mit Anfang Zwanzig besuchte ich die ersten musikthera-
peutischen Workshops und begegnete der Musik in einer ganz anderen und für mich sehr besonderen Weise. Damals konnte ich nur ansatz-weise erahnen, dass die Musik an der Seite des Lebens selbst von nun an Heilerin und Wegweiserin auf meinem persönlichen und beruflichen Weg sein würde. Ich lernte, meine Empfindungen über das freie Musizieren auf unterschiedlichen Instrumenten auszudrücken, mich selbst beim Hören von klassischer Musik zu spüren und wahrzunehmen, wie diese Musik auf mich wirkt, fand heraus, meine Stimme so einzusetzen und ertönen zu lassen, dass es „stimmig“ für mich ist und erfuhr, wie berührend und entspannend es sein kann, von einem wohl-klingendem Saiteninstrument live „bespielt“ bzw. behandelt zu werden.
2010 eröffnete ich meine Praxis im „MusikHaus am FLUSS“
Musik macht das Herz weich.
Ganz still und ohne Gewalt
macht die Musik die Türen zur Seele auf.
Sophie Scholl
Ganz still und ohne Gewalt
macht die Musik die Türen zur Seele auf.
Sophie Scholl
... ist magisch,
ja wahrlich, sie kann uns verzaubern, kann uns berühren, erinnern, verbinden, kann uns ins Tanzen bringen, zum (Mit-)singen anregen, beruhigen, trösten, neugierig machen. Sie lässt uns (mit-)fühlen, hoffen, weinen, lachen, hüpfen, schwelgen, entspannen und zuhören etc.
... kann heilen
Die Musiktherapie verwendet gezielt das Medium Musik oder deren Elemente für therapeutische Prozesse und schafft es somit, Gefühle und Körper wieder in Schwingung zu bringen und sie spürbar, erlebbar und hörbar zu machen. Wenn Worte (noch) fehlen, kann im Klang der Musikinstrumente ein Ausdruck für das Unsagbare gefunden werden. Mitunter ist dies eine sehr lustvolle Art, Veränderungen herbeizuführen und eigene Ressourcen zu erschließen.